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Stoffe und Materialien in der Mode

Stoffkunde

Welche Stoffe und Materialien gibt es in der Mode?
Es wird Zeit für ein bisschen Textilkunde! Damit Sie zwischen all den verschiedenen Fasern nicht den Überblick verlieren, haben wir für Sie die wichtigsten Eckdaten und Vorteile der einzelnen Stoffe und Materialien in der Damenmode zusammengefasst.

Acetat: Knitterarm und formbeständig

Acetat wird aus Celluloseacetat hergestellt und verfügt über eine glänzende Oberfläche. Klarer Vorteil des Materials: Es knittert kaum und behält stets seine Form und Farbe.

Alpaka-Wolle

Alpakas leben in den südamerikanischen Anden und liefern eine der qualitativ hochwertigsten Wollarten. Die Tiere werden nur alle zwei Jahre geschoren, was den Garn der nur etwa vier Millionen Alpakas weltweit zu einem sehr kostbaren Material macht. Man unterscheidet dabei zwischen Fasern von Huacaya-Alpakas und Suri-Alpakas. Beide liefern seidige Fasern, die durch ihre feinen Luftkammern klimaregulierende Eigenschaften besitzen, weshalb Mode aus Alpaka-Wolle im Winter wärmt und im Sommer für wohltuende Luftdurchlässigkeit sorgt. mehr Infos über Alpaka-Wolle
Was ist nachhaltige Bio-Baumwolle?

Baumwolle

  • Hautfreundlich
  • für Allergiker geeignet
Baumwolle bietet angenehme Trageeigenschaften, denn sie kann einiges an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne ein klammes Gefühl auf der Haut zu hinterlassen. Baumwolle ist dank ihrer speziellen Struktur ein sehr stabiler Stoff, der sicheren und bequemen Tragekomfort garantiert und auch bei heißen Temperaturen stets ein angenehmes Frischegefühl verleiht. T-Shirts, Pullover und Hosen aus Baumwollstoff sind besonders luftig, langlebig, pflegeleicht und sehen einfach immer lässig aus.

Bio-Baumwolle: Baumwolle aus kontrolliertem Anbau

Bio-Baumwolle wird in kontrolliertem Anbau hergestellt und fair produziert. Der Herstellungsprozess ist sehr transparent, sodass Kleidungsstücke sich vollständig zurückverfolgen lassen. Außerdem kommt es durch die CO2-neutrale Produktion zu keiner Umweltbelastung. Die Verbindung zwischen Mode und Umweltbewusstsein sorgt dafür, dass Sie beim Tragen der Mode nicht nur ein gutes Gefühl auf der Haut haben, sondern auch ein gutes Gewissen.

Elastan: Kleidungsstücke mit Elastan sind bequem

Elastan ist ein hochelastisches Material und sehr dehnbar, dabei geht es nach jeder Dehnung in seine Ausgangsform zurück. Außerdem ist die synthetischen Chemiefaser sehr leicht und nimmt kaum Feuchtigkeit auf. Zudem passt sich Elastan der Figur des Trägers an, wodurch Kleidungsstücke aus Elastan eine sehr gute Passform aufweisen.

Woher kommt Kaschmir?

Kaschmir

Die edle Kaschmir-Wolle, die aus dem Unterfell der in Südasien und Nepal lebenden Kaschmirziege gewonnen wird, ist nicht nur eine der teuersten und kostbarsten Fasern überhaupt, sondern auch eine der wärmsten – und zwar ganz ohne dabei dick aufzutragen.

Wesentlich pflegeleichter als reines Kaschmir und noch dazu erschwinglich sind übrigens Kaschmirprodukte im Materialmix mit anderen edlen Stoffen wie Seide oder Merinowolle.

Leinen: Das Trendmaterial für den Sommer

Leinen, auch bekannt als Flachs, wird aus den Bastfasern der Pflanze "Echter Lein" hergestellt. Leinenfasern sind sehr atmungsaktiv und können jede Menge Luftfeuchtigkeit aufnehmen, weshalb Kleidungsstücke aus Leinen sich immer weich und natürlich kühl auf der Haut anfühlen. Dazu ist das Gewebe äußerst robust, schmutzabweisend und versprüht eine legere Eleganz. Und keine Sorge vor Knitterfalten – Leinen knittert edel!

Microfaser: Atmungsaktiv und wasserabweisend

Microfasern werden aus Polyester oder Polyamid hergestellt. Microfasern sind lange Fasern, die zu feinen Garnen verarbeitet werden. Diese Fasern sind so dicht, dass Wind und Wasser abgewiesen werden. Dabei sind sie trotzdem atmungsaktiv. Zu den weiteren positiven Eigenschaften gehören außerdem die Leichtigkeit des Materials und die Reißfestigkeit.

Schurwolle: Warmer Tragekomfort aus der Natur

Schurwolle wird stets von gesunden und lebenden Tieren gewonnen. Sie darf nicht mehr als 7 % Fremdfasern enthalten, sonst darf die Bezeichnung Schurwolle nicht verwendet werden. Von reiner Schurwolle spricht man, wenn höchstens 0,3 % Fremdfasern verwendet werden. Die Eigenschaften entsprechen denen von Wolle, denn auch Schurwolle knittert kaum und wärmt sehr gut.

Wie wird Seide hergestellt

Seide

Die Prädikate hochwertig und nachhaltig schließen sich keinesfalls aus! Der edle Stoff Seide wird nachhaltig aus den Proteinfasern der Kokons von Seidenraupen gewonnen. Klingt erst einmal seltsam, ist dafür aber biologisch abbaubar.

Pluspunkt für die umweltbewusste Seide:
Im Sommer lassen sich Kleider aus dem zarten Material besonders angenehm tragen, denn der geschmeidige Stoff kann die Hälfte des Gewichts an Feuchtigkeit aufnehmen, ohne sich feucht anzufühlen. Zudem ist das Material sehr reißfest und geschmeidig, kann jedoch auch schwer und somit weniger knitteranfällig sein.


Viskose: Leicht und fließend mit natürlichem Charakter

Viskose ist ein industriell hergestelltes Material aus dem natürlichen Rohstoff Cellulose. Die Faser wird mittels Nassspinnverfahren produziert. Sie kann sowohl glänzend als auch matt sein und so die Optik von Wolle, Seide oder Baumwolle annehmen. Insgesamt ist sie sehr hautfreundlich und weist Schweißgeruch ab.

Wolle: Warmer Tragekomfort aus der Natur

Der größte Anteil Wolle wird von Schafen gewonnen. Wolle wärmt sehr stark, benötigt allerdings viel Zeit zum Trocknen. Dafür ist das Material sehr schmutzunempfindlich und knittert kaum.

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